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Eintracht Baunatal verliert in Hüttenberg 23:32

Eintracht Baunatal verliert in Hüttenberg 23:32

Zweitligist ist nun Schlusslicht
Eine Portion Lockerheit und Spaß am Handball wollte Trainer Ralf Horstmann im Gepäck nach Hüttenberg mitnehmen. Aber das Ergebnis steigerte den Spaßfaktor in Reihen der Baunataler Eintracht nicht: Der Handball-Zweitligist verlor am Samstag mit 23:32 (9:16) in Mittelhessen. Die Freude des Trainers war schnell verflogen.

Nach einer Viertelstunde begab sich Horstmanns Stimmung in Richtung Keller. Dabei hatte seine Mannschaft in einer zähen Anfangsphase mit Fehlern auf beiden Seiten gut begonnen, durch drei Treffer von Phil Räbiger und einen von Marius Fuchs mit 4:3 geführt (11.). „Aber dann haben wir innerhalb von sieben Minuten das Spiel verloren", kommentierte der Chef auf der Bank der Großenritter.

Hüttenberg, bis dato noch sieglos in dieser Saison, reduzierte seine Fehlerzahl, bei Baunatal ging diese nach oben. Logische Konsequenz: Aus dem 4:3 für Baunatal wurde ein 10:4 für den TVH (19.). Andreas Bornemann fand nach dem Schlusspfiff deutliche Worte: „Wir sind nicht aggressiv genug auf den Körper gegangen, haben keine schnelle Mitte gezeigt und schlichtweg stupiden Standhandball gespielt."

Die Eintracht sollte auch nicht mehr zurückkommen. Beim 20:10 (35.) drohte eine ähnliche Abfuhr wie gegen Neuhausen, aber so schlimm entwickelte sich der restliche Abend dann doch nicht. Als Horstmann seine Deckung offensiver als eine 4:2-Formation aufstellte, kam Hüttenberg kurz ins Stocken und die Gäste verkürzten auf 15:21. TVH-Trainer Axel Spandau nahm sofort die Auszeit und stoppte den kleinen nordhessischen Lauf. Vier Minuten später aber hatte die Zehn-Tore-Differenz schon wieder Bestand.

Quelle: HNA-Online

Foto: publishartist.de