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Bauen auf Teamgeist

Bauen auf Teamgeist

Der 23:32-Niederlage in Hüttenberg folgt für die Handballer der Baunataler Eintracht am Mittwoch, den 01.10.2014 (20.00 Uhr, Rundsporthalle), schon das nächste Heimspiel gegen den TV Bittenfeld. Grund genug für ein kurzes Interview mit Kapitän Christian Schade (32). 2:10 Punkte nur, -41 in der Tordifferenz.

Ist der Aufsteiger in der zweiten Liga überfordert?

Christian Schade: Nein, ganz klar. Auch wenn die deutlichen Resultate anderes glauben machen und wir mehr Lehrgeld zahlen als uns gut tut. Aber in fast allen Spielen, außer gegen Neuhausen, sind es nur kurze Schwächephasen, die uns aller Chancen berauben. Auch in Hüttenberg. Wir führen 4:3, dann treffen wir acht Minuten nichts mehr - trotz klarer Chancen - und der TVH alles.

Wie wollen Sie sich, dem Team und den Fans angesichts der deftigen Niederlagen den Glauben an die Trendwende bewahren?

Schade: Im Rückblick auf unsere Stärken in der dritten Liga. Als wir unter Druck oft unsere besten Leistungen gezeigt haben. Und im Ausblick auf unsere Chance, als junge Mannschaft rasch zu lernen und uns weiter zu verbessern. Der Teamgeist stimmt, wir reden viel miteinander und mit dem Trainer, wollen Ruhe bewahren und Hektik vermeiden. Vielleicht machen wir uns zu viele Gedanken und verkrampfen, weil wir uns nicht daran freuen können, es in die zweite Liga geschafft zu haben.

Was erwarten Sie also für das Mittwochspiel?

Schade: Wir sind krasser Außenseiter und wohl niemand setzt einen Pfifferling auf uns. Vielleicht hilft uns das, befreiter aufzuspielen. Und es wäre riesig, wenn unsere Fans dem Team so den Rücken stärken würden, wie das Hüttenberg erlebt hat. (sam)

Christian Schade ist der Kapitän der Eintracht-Handballer.

Quelle: HNA-Online

Foto: publishartist.de