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Eintracht Baunatal Mittwoch beim VfL Bad Schwartau, Sonntag kommt Dormagen

Eintracht Baunatal Mittwoch beim VfL Bad Schwartau, Sonntag kommt Dormagen

Die Wochen der Wahrheit

Baunatal. Die Baunataler Eintracht-Handballer stehen vor den Wochen der Wahrheit. Dem Gastspiel beim VfL Bad Schwartau am Mittwoch (19.30 Uhr, Hansehalle Lübeck) nämlich folgen im sportlichen Überlebenskampf in der zweiten Bundesliga vier wegweisende Partien gegen Rivalen der unteren Tabellenhälfte.

Sie beginnen mit dem Aufsteigerduell am kommenden Sonntag gegen Bayer Dormagen (17 Uhr, Rundsporthalle), es folgen Gastspiele in Essen (21.11.) und Saarlouis (28.11.) sowie ein Heimspiel gegen Rostock (6.12.).

„Wenn wir beweisen wollen, dass wir in diese zweite Liga hinein gehören, dann ist jetzt die Zeit dafür reif", sagt Trainer Ralf Horstmann und weiß, „dass dies jedem Einzelnen im Team sehr genau bewusst ist". Und dennoch gelte es, auch in diese Schicksalsspiele mit Zuversicht und Freude zu gehen: „Wir machen uns selbst schon genug Druck, das haben die letzten Spiele gezeigt. Mehr würde noch mehr lähmen und verunsichern."

Angesichts dieser Perspektiven träumen die Baunataler heute von einem Coup in Lübeck. Ein Punktgewinn oder der zweite Saisonsieg würden beim Schlusslicht den Druck sofort rapide mindern und das Selbstvertrauen im gleichen Maße steigern. „Wenn man sich die vielen überraschenden Ergebnisse in der Liga ansieht, zuletzt mit Hüttenbergs Erfolg gegen Großwallstadt und Saarlouis' Sieg in Emsdetten, dann sind jetzt wir mal wieder dran", sinniert Fabian Struif.

Der Halblinke fehlt zwar weiterhin wie Paul Gbur und Philipp Botzenhardt, auch Cornelius Feuring kann wegen einer Klausur um 12 Uhr die Reise gen Norden nicht antreten. Doch Dennis Weinrich hat seine Fingerverletzung auskuriert und kann für Marvin Gabriel und Phil Räbiger die ersehnte Entlastung bringen. Im rechten Rückraum hat Horstmann die Qual der Wahl: Andi Bornemann hat als Schütze Biss gefasst, doch Hendrik Pollex ist die ballsichere, weniger Fehler produzierende Alternative.

„Gegen Bad Schwartau haben wir noch keinen Druck., vielleicht können wir das nutzen", hofft Horstmann. „Aber der VfL hat schon eine erfahrene, clevere Truppe." Der heute allerdings Spielmacher Pankofer (zuvor Erlangen) ebenso wie Rechtsaußen Bruhn verletzt fehlen werden. Das Mitwirken von Linksaußen Glabisch und Linkshänder Podpolinski ist fraglich. Im Tor steht Dennis Klockmann, ein einstiger Melsunger.

Von Gerald Schaumburg

Quelle: HNA-Online

Foto: Stefan Schmidt / publishartist.de