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Immer wieder Ballverluste

Immer wieder Ballverluste

Eintracht Baunatal verliert in Saarlouis mit 29:33

Saarlouis. Und wieder sind die Handballer des Zweitligisten Eintracht Baunatal frustriert nach Hause gefahren. Der Tabellenletzte verlor bei der HG Saarlouis mit 29:33 (11:15).

Wie End- und Halbzeitstand schon verraten, verlor die Eintracht die Partie in den ersten 30 Minuten. Die Mannschaft von Trainer Ralf Horstmann leistete sich einfach zu viele technische Fehler und nutzte zudem klarste Torchancen nicht. Außerdem hatten die Torhüter Paar und Kroll nicht ihren besten Tag.

Besonders schwach agierte die Eintracht zwischen der 20. und 25. Minute. In dieser wichtigen Phase zogen die Gastgeber von 9:8 auf 14:8 davon, und das Horstmann-Team hatte einfach keine Mittel gegen Krings, der als Spielmacher und Torschütze glänzte. Allerdings sah es schon zur Pause wieder etwas erfreulicher aus.

Trotz der Niederlage gab es Lichtblicke. Die Baunataler kamen besser ins Spiel, nachdem Trainer Horstmann Geßner und Feuring als Manndecker gegen Krings und Riganes einsetzte. Plötzlich kamen die beiden besten Spieler der Saarländer gar nicht mehr so gut zum Zuge, und Baunatal nutzte die Ballverluste der Gastgeber zu erfolgreichen Tempogegenstößen.

So kam es auch, dass die beiden Baunataler Außen Christian Schade und Felix Geßner zusammen nicht weniger als 15 Treffer erzielten.

Neun Minuten vor dem Abpfiff war beim Stand von 26:23 für Saarlouis noch keine Entscheidung gefallen, doch drei Minuten später - es stand nun 29:24 - war die Partie für den Tabellenletzten verloren.

Saarlouis: Näckel, Jonczyk - Krings 7, Faulenbach 7, Leist 4, Janiszewski 2, Spiljak 2, Kessler, Walz, Weissgerber, Holzner 8, Schulz, Klyuyko, Riganas 3

Baunatal: Paar, Kroll - Koch 1, Buhre, Gbur 2, Schade 7, Fuchs 1, Feuring 1, Räbiger 4, Geßner 8, Bornemann 2, Weinrich 1, Gabriel 2

Schiedsrichter: Köppl/Regner (Bingen)

Zuschauer: 1120

Von Sebastian Zenner

Quelle: HNA-Online

Bildunterschrift: Acht Treffer für die Eintracht: Felix Geßner überzeugte in Saarlouis als Torjäger und Manndecker. Archivbild: Fischer