Baunatal. Nach zwei Auswärtspartien in Folge steht heute wieder ein Heimspiel für die Zweitliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal an. Zu Gast ist der HC Empor Rostock, der knapp 500 Kilometer von der Ostsee bis nach Nordhessen zurücklegen muss. Der Anpfiff erfolgt um 18.30 Uhr in der Rundsporthalle Baunatal und ist der Auftakt zu einem spielreichen Monat Dezember: Insgesamt muss die Eintracht sechsmal antreten, am 6., 14. und 28. Dezember in heimischer Halle.

Eine ruhige vorweihnachtliche Zeit wird es für die Baunataler also nicht geben und dafür sind sie selbst verantwortlich, denn ihr Motto lautet „Zeit des Schenkens? Nichts da, wir behalten die Punkte!". Mit der Unterstützung der Roten Wand und zahlreicher weiterer Zuschauer soll dies bereits heute gelingen.

Einfach wird dieses Unterfangen nicht, denn mit Rostock stellt sich eine Mannschaft vor, die zweifelslos zu den traditionsreichsten Teams Deutschlands gehört und dementsprechend zahlreiche Erfolge vorzuweisen hat. Zehn DDR-Meistertitel sowie sieben DDR-Pokalerfolge dürfen die Rostocker ihr Eigen nennen. Auch international blieb der HC nicht ohne Erfolge (Europapokalsieger der Pokalsieger).

Dennoch kommt es nun nicht auf Vergangenes an, sondern auf die aktuelle Form. Und da dürfen sich die Fans des GSV auf einen Rückkehrer freuen. Nach seiner Verletzung läuft Rückraum-Ass Paul Gbur erstmals seit dem ersten Spieltag im August wieder in der Rundsporthalle auf. Mit Gbur steht Coach Ralf Horstmann eine Alternative mehr zur Verfügung. Als erstem Spieler Nordhessens wurde dem 29-Jährigen im Mai der Titel „DKB Tor des Monats" verliehen. Hohe Spielfreude und großen Torhunger werden Gbur auch nach seiner Verletzung wieder antreiben.

Die Gäste hatten schon im September für Aufsehen gesorgt, als sie ihren Trainer Rastislav Trtik beurlaubten. Nicht weniger überraschend war die Verpflichtung des ehemaligen Nationalspielers Aaron Ziercke, der im Oktober das Traineramt übernahm. Aktuell belegt Empor mit 13:17 Punkten den zwölften Tabellenplatz. Nach drei Niederlagen in Serie gelang Rostock zuletzt ein Erfolg über Dormagen. Für Baunatal gab es auswärts zuletzt nichts zu holen. Sowohl in Saarlouis als auch in Essen setzte es Niederlagen für die Horstmann-Sieben. Heute soll aber insbesondere dort weiter gemacht werden, wo die Baunataler am 16. November in der Rundsporthalle aufgehört werden. Zur Erinnerung: Mitte November landete die Eintracht den ersten Heimsieg in der zweiten Bundesliga.

Karten gibt es im Onlineshop auf www.baunataler.de sowie bei Sport Solms (Lohfelden), beim Stadtmarketing Baunatal und im Sportstudio Baunatal. Ein frühes Erscheinen empfehlen die Veranstalter, um langen Warteschlangen am Eingang zu entgehen.

PM: Eintracht Baunatal

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