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Handballer von Eintracht Baunatal wollen heute Erfolgsserie bei Tus Volmetal fortsetzen

Erst siegen, dann Gbur feiern

Baunatal. Es könnte der Einstieg in eine feucht-fröhliche Geburtstagsfeier werden. Und natürlich käme Paul Gbur zum 31. der nächste Sieg gerade recht am heutigen Samstag, wenn er mit den Handballern von Eintracht Baunatal um 19.45 beim Tus Volmetal im westfälischen Hagen gastiert.

„Für Paul wäre ein Sieg ein schönes Geschenk, für uns als Mannschaft der Lohn für die harte, erfolgreiche Arbeit der letzten Monate und die Wende unseres Punktekontos ins Positive“, sagt Trainer Mirko Jaissle. 10:10 Zähler weisen die Großenritter auf Rang acht aus, Volmetal (3:17) ist Vorletzter. Während die Hagener fünfmal in Folge ohne Punkte blieben, haben die Baunataler fünf der letzten sechs Spiele (drei davon auswärts) gewonnen.

Jaissle mahnt natürlich davor, die Gastgeber an ihrem 15. Rang zu messen. „Die Truppe ist alles andere als Laufkundschaft. Sie hat einige Spiele nur knapp verloren, insbesondere daheim in einer engen Halle mit Hexenkessel-Atmosphäre sind die Volmetaler brandgefährlich“, sagt der Trainer.

Gleichwohl weiß Jaissle aber auch, warum seine Eintracht als Favorit in Hagen gilt. In der verkorksten Zweitliga-Runde 2014/15 gab es viel Demoralisierendes, auch der Neubeginn in der dritten Liga war nicht dazu angetan, Selbstvertrauen zu tanken. Jetzt aber, mit der aktuellen Erfolgsserie im Rücken, „haben die Jungs wieder Lust auf das nächste Spiel und den Spaß am Sport endlich zurückgewonnen“.

Jaissles Eindruck: „Auch wenn andere Mannschaften bessere Solisten haben und körperlich stärker sind, so haben wir als Team doch so viel Moral gewonnen, dass wir endlich die Selbstzweifel und die Fesseln abwerfen.“ Seine Begründung für den Aufschwung: „Die Jungs haben begriffen, was wir können, was wir erreichen können, wenn alle mitziehen und an einem Strang.“

Nicht einmal der Ausfall des Trainers sei da derzeit ein Problem. Weil Jaissle erkältet ist, haben Torwarttrainerin Gaby Ghosh und Physio Oskar Reckerziegel einzelne Trainingseinheiten geleitet. Ohne Probleme. Und ohne Defizite beim Biss. Denn: „Die Jungs wissen, auf was es ankommt.“

Auch heute in Hagen. Bei Paul Gburs Geburtstag.

Von Gerald Schaumburg

Quelle: HNA