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Baunataler Drittliga-Handballer gastieren heute bei der SG Schalksmühle-Halver

Ein Sieg wäre die Krönung

Baunatal. Es wäre vermessen, die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal als Mannschaft der Stunde zu bezeichnen. Denn diesen Titel verdient in der West-Staffel nur der Neusser SV. Der souveräne Spitzenreiter hat nach 14 Begegnungen 28 Pluspunkte – die maximale Ausbeute.

Doch dass die Nordhessen einen Lauf haben, ist unbestritten: 12:2 Zähler aus den vergangenen sieben Begegnungen. Mehr haben der aktuelle Zweitplatzierte Eintracht Hagen und der Dritte Longericher SC Köln auch nicht geholt. „Wir haben eine tolle Hinrunde gespielt“, sagt Eintracht-Trainer Mirko Jaissle. Und die Halbserie ist noch nicht zu Ende: Am Samstag ab 18.30 Uhr treten die Großenritter im Sauerland beim Tabelleneunten SG Schalksmühle-Halver an. „Ein Gegner von unserer Kragenweite“, warnt Baunatals Phil Räbiger vor der SG. Ein Sieg wäre die Krönung. Drei Fakten zum letzten Auftritt des GSV in diesem Kalenderjahr:

• Die Baunataler reisen zuversichtlich ins Sauerland. Kaum technische Fehler, mental gefestigt, körperlich in einem guten Zustand – die Erfolge der Eintracht in den vergangenen Wochen kamen nicht von ungefähr. „Wir haben uns als Team kontinuierlich gesteigert“, betont Jaissle, „wir sind nicht von zwei Spielern abhängig.“ Zwei Akteure zeigen allerdings überragende Leistungen: der Halbrechte Paul Gbur und Linksaußen Felix Geßner. • Die Gäste bauen auf ihre Stammsieben. Punktuell kann Jaissle auf der einen oder anderen Position mal einen frischen Mann bringen. Die meiste Zeit stehen aber die gleichen sieben Spieler auf dem Feld. Da Dennis Weinrich nach wie vor fehlt, gibt es in der Aufbaureihe für Räbiger, Regisseur Marvin Gabriel und Gbur so gut wie keine Zeit zum Verschnaufen. „Am Samstag werden wir noch mal 60 Minuten alles investieren“, verspricht Räbiger.

• Die Heimmannschaft hat Vorteile auf der Kreisposition. Schalksmühle hat wie viele andere Klubs in dieser Klasse einen starken Kreisspieler: Der Deutsch-Italiener Dominic Luciano, 30 Jahre alt, misst genau zwei Meter und wird oft gesucht – und gefunden. Das Spiel über den Kreis ist dagegen nicht die große Stärke der Eintracht. Jaissle wird jedoch in der kurzen Winterpause mit seinem Team daran arbeiten, dass von dort noch mehr Gefahr entwickelt wird. Zumal ihm für diesen Part inzwischen ein Trio zur Verfügung steht. Neben Maximilian Schütz und Finn Hujer kann auch Niklas Willrich, der nach langer Verletzungspause schon im Deckungszentrum aushelfen kann, in der Halle in Halver eingesetzt werden.

Von Björn Mahr

Quelle: HNA

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