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Baunataler Handballer verlieren zum Hinrundenende bei Schalksmühle-Halver 28:34

Zu viele Chancen vergeben

Halver. Sie wollten eine gute Hinrunde krönen – doch die Hoffnung auf einen weiteren Sieg im letzten Spiel vor der Weihnachtspause erfüllte sich für die Handballer des Drittligisten GSV Eintracht Baunatal nicht. Bei der SG Schalksmühle-Halver mussten sich die Großenritter mit 28:34 (13:17) geschlagen geben.

„Es war ein Spiegelbild der Partien, die wir in dieser Saison verloren haben“, kommentierte Eintracht-Trainer Mirko Jaissle den Auftritt seines Teams. Zum einen, weil seine Schützlinge viele Chancen vergaben. Jaissle notierte insgesamt 20 Fehlwürfe. Darunter waren drei verworfene Siebenmeter von Christian Schade (2) und Sven Vogel. Zum anderen, weil die Hintermannschaft nicht ihren besten Tag hatte.

Dabei ging es recht vielversprechend los. Marvin Gabriel sorgte für ein schnelles 2:0 (3.). Bis zur zehnten Minuten lagen die Nordhessen noch vorn – dann kippte die Begegnung. Einen 4:5-Rückstand wandelte der Gastgeber in eine 7:5-Führung um. Das letzte Mal an einem Gleichstand schnupperten die Baunataler in der 19. Minute, als Schade auf 10:11 verkürzte. Denn kurz darauf hieß es 14:10 für die Handballer aus dem Sauerland.

Was insofern folgerichtig war, als Schalksmühle-Halver sein Spiel klug anlegte. Immer wieder wurde der Zwei-Meter-mann Dominic Luciano am Kreis in Szene gesetzt, der entweder selbst gekonnt abschloss oder einen Strafwurf herausholte. Ansonsten zeigte Lutz Wesseling im linken Rückraum der SG sein Können. Er traf elfmal.

Räbiger trifft neunmal

Letztlich hielt Phil Räbiger den GSV einigermaßen im Spiel. Der Halblinke war mit neun Treffern bester Schütze. Endgültig auf die Verlierstraße gerieten die Nordhessen nach 40 Minuten. Beim Stand von 17:22 bekam Paul Gbur eine doppelte Zeitstrafe aufgebrummt – zum Unverständnis der Gäste: „Paul hatte bei den Unparteiischen nur wegen seiner Zwei-Minuten-Strafe nachgefragt“, berichtete Jaissle. 240 Sekunden waren die Großenritter ein Mann weniger und gerieten mit 17:26 ins Hintertreffen (45.). „Wir hatten nicht die nötige Ruhe im Abschluss“, bedauerte Coach Jaissle. Seinen Mannen gelang es zumindest noch, ein bisschen Ergebniskosmetik zu betreiben.

Vor Weihnachten absolvieren die Eintracht-Handballer noch zwei Übungseinheiten. Danach ruht der Trainingsbetrieb bis zum 2. Januar. „Die Spieler kriegen ein paar Aufgaben von mir“, erläutert Jaissle. Das nächste Pflichtspiel hat der GSV am Sonntag, 15. Januar, in der Rundsporthalle gegen den TSV Dormagen. (bjm)

Quelle: HNA

Baunatal: Horn, Paar – Willrich, Gbur 1, Hujer, Plümacher 3, Schade 3/2, Vogel 5/2, Schütz, Räbiger 8, Geßner 3, Gabriel 4, Drönner 1.

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