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Eintracht Baunatal stellt personelle Weichen und konzentriert sich auf die Restserie

Locker gegen Leichlingen

Baunatal. Diese Nachricht am Donnerstag hatte es in sich. Und zwar in positivem Sinne: Dass Trainer Mirko Jaissle seinen Vertrag bei Handball-Drittligist Eintracht Baunatal um ein Jahr verlängert, kam vielleicht nicht unbedingt überraschend. Dass ihm aber sein komplettes Stammteam ausnahmslos folgt, ist dann schon eine Ansage gewesen. Heute ab 18 Uhr treffen die Großenritter nun in der Rundsporthalle auf den Leichlinger TV. Wissenswertes vor dem Anpfiff:

DIE ENTSCHEIDUNGEN

„Ich habe einfach jedem einzelnen gesagt, dass er mein Lieblingsspieler ist. So war es ganz einfach, das Team davon zu überzeugen, auch in der nächsten Saison für die Eintracht zu spielen“, sagt Mirko Jaissle und lacht. „Nein, Spaß beiseite. Ich war schon ein bisschen überrascht, dass alles so reibungslos über die Bühne ging und die Jungs relativ zügig zugesagt haben. So haben wir die Weichen früh gestellt und können uns nun auf die Restserie konzentrieren“, so Jaissle weiter.

Und der 45-Jährige macht dem Großenritter Anhang noch weitere Hoffnung: „Wir werden eventuell schon in der kommenden Woche Verstärkungen für die neue Saison präsentieren.“ Eine gewisse Planungssicherheit sei wichtig, um sich dann verstärkt auf die Ziele in der aktuellen Spielzeit konzentrieren zu können. „Da wollen wir unseren einstelligen Tabellenplatz in jedem Fall verteidigen“, sagt Jaissle, der im kommenden Jahr dann auch offiziell Dennis Weinrich als Co-Trainer an seiner Seite hat.

DAS SPIEL

Vor allem an das Hinspiel beim Leichlinger TV hat Mirko Jaissle richtig gute Erinnerungen. „Da haben wir 33:31 gewonnen und eine richtig starke Vorstellung abgeliefert. Neben einer hohen Trefferquote im Abschluss war auch die Leistung unserer beiden Torhüter überragend. Daran müssen wir anknüpfen, wenn erneut etwas drin sein soll“, sagt der GSV-Coach. Personell stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Phil Räbiger, der verletzungsbedingt nicht trainieren konnte, und Paul Gbur (Rückenprobleme). Ausfallen wird Niklas Willrich. Bester Torschütze im Hinspiel war übrigens Räbiger mit acht Treffern.

DER GEGNER

Der Leichlinger TV zählt zu den Topteams der Dritten Liga West und belegt derzeit Rang vier. Zuletzt handelte sich das Team aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis allerdings eine überraschende 30:23-Niederlage beim Tabellen-13. aus Ahlen ein. Was sicher ist: In Spielen mit dem Leichlinger TV fallen die meisten Tore. 669 erzielte Treffer sind Liga-Spitze, 621 kasierte Treffer bedeuten Platz zwei.

Leichlingen liegt übrigens zwischen Köln, Düsseldorf und Wuppertal und hat knapp 30?000 Einwohner. Bekannt ist es auch durch zwei ehemalige Fußball-Nationalspieler. Michael Ballack besitzt dort nämlich ein Haus, in dem auch Bernd Schneider schon wohnte. Und Michael Biegler, Trainer der deutschen Handballerinnen, wurde in Leichlingen geboren.

Von Torsten Kohlhaase

Quelle: HNA

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