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Nachbericht > GSV - TSV GWD Minden II

Nachbericht > GSV - TSV GWD Minden II

Eintracht-Handballer triumphieren in der Dritten Liga deutlich und rücken auf Platz sechs vor

32:20 – Keine Mühe mit Minden

Baunatal. Heimerfolg für den GSV Eintracht Baunatal in der 3. Handball-Liga West: Gegen die TSV GWD Minden II siegten die Großenritter nach einer herausragenden Leistung verdient mit 32:20 (17:7). GSV-Coach Mirko Jaissle war nach der Partie hochzufrieden mit der Vorstellung seines Teams. „Das war heute eine bravouröse Leistung“, und ergänzte: „Die Mannschaft hat heute alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“

Die Eintracht legte von Beginn an los wie die Feuerwehr und zog bereits früh auf 5:1 (5.) davon. Die Hausherren ließen dabei den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, sodass es der Eintracht immer wieder gelang, die offensive Deckung der Gäste aus den Angeln zu heben und dann vor allem über die Außenpositionen zu leichten Torerfolgen zu kommen. Aber auch in der Defensive zeigte sich die Eintracht von Anpfiff an voll auf der Höhe. Die junge Gästetruppe, wegen des verletzungsbedingten Ausfalls einiger Leistungsträger mit mehreren A-Jugendlichen verstärkt, fand gegen die aufmerksame und kompromisslos agierende Abwehrreihe des GSV kaum ein Durchkommen oder scheiterte ein ums andere mal am glänzend aufgelegten Eintracht-Keeper Constantin Paar.

Erfolgreich mit Gegenstößen

Die zahlreichen Ballverluste der Gäste bestraften die Großenritter dabei gnadenlos mit Tempogegenstößen und zogen weiter Tor um Tor davon. Nach dem zwischenzeitlichen 10:4 (15.) stellte Minden auf eine defensivere Deckungsvariante um, aber die Hausherren brauchten nur kurz, um sich darauf einzustellen und den Vorsprung mit 17:7 (30.) bis zur Pause noch einmal richtig deutlich auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel entwickelten die Gäste wesentlich mehr Zug zum Tor und stellten die Defensive der Eintracht, in der sich nun einige Unkonzentriertheiten einschlichen, vor wesentlich mehr Probleme als noch in der ersten Hälfte. Aber dank eines nach wie vor stark haltenden Schlussmanns Constantin Paar, der während der gesamten Partie mehr als die Hälfte aller Abschlussversuche der Gäste parieren konnte, und der weiterhin äußerst treffsicheren Offensive konnte die Eintracht diese kleinen Mankos in der Defensivarbeit mehr als ausgleichen, sodass der am Ende hochverdiente 32:20-Erfolg in der zweiten Hälfte niemals auch nur ansatzweise in Gefahr geriet. Durch den Sieg verbesserte sich die Eintracht auf den sechsten Tabellenplatz, der in der nächsten Saison die Teilnahme am DHB-Pokal ermöglichen würde. Auch deshalb sprach Coach Jaissle nach der Partie von einem gelungenen Abend.

Von Christian Triebner

Quelle: HNA

Baunatal: Horn (n.e.), Paar – Gbur, Hujer (4), Plümacher, Schade (3), Vogel (5/2), Schütz (1), Räbiger (3), Geßner (6), Gabriel (6), Drönner (4).

Minden: Krieter, Birlehm – Richtzenhain (2), Jungmann, Wieling (1), Kister, Rodenkirchen, Knickmeier (2), Hösl (1), Gertges (3), Strakeljahn (1), Nowatski (5/1), Brand (4), Oevermann (1).