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Dritte Handballliga: Baunatal nach dem 26:25 gegen Hanau mit ausgeglichenem Punktekonto

Eintracht kämpft sich zum Erfolg

Das war nichts für schwache Nerven. Mit 26:25 (15:16) gewann der GSV Eintracht Baunatal in der dritten Handballliga Ost gegen die HSG Hanau und hat nun ein ausgeglichenes Punktekonto. Der Sieg der Großenritter war zweifellos glücklich, aber aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit und des unermüdlichen gemeinsamen Einsatzes nicht unverdient.

Das Spiel

Der GSV ging durch Paul Gbur nach 72 Sekunden 1:0 in Führung, musste bis zur 33. Minute stets einem knappen HSG-Vorsprung hinterherlaufen und glich erstmals beim 16:16 aus. Nach dem 17:17 (34.) führte aber wieder Hanau, bis zur 47. Minute, da erzielte die Eintracht das 22:22 und ging danach beim 23:22 (49.) zum zweiten Mal im Spiel in Führung. Dramatik und Hektik dann in der Schlussphase. Sven Vogel erzielte das 26:24 (57:35), Auszeit Hanau und das 26:25 (58:08) für die Gäste. Dazu zwei Minuten für Felix Rehberg (58:50). Den folgenden Siebenmeter parierte Conny Paar. Dann Auszeit GSV (59:36) und in den letzten 24 Sekunden kam Hanau trotz offensiver Deckung nicht mehr an den Ball. Sieg Baunatal.

Die Pluspunkte

Die Eintracht, die in der ersten Halbzeit das Spiel der Hanauer nicht entscheidend stören konnte und selbst kein schlüssiges Konzept im Angriff fand, steigerte sich enorm. Nach der Pause ließ man sich durch die HSG nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen. Man ging entschlossener zur Sache und zwang durch frühes Angreifen die Hanauer zu Fehlern. Im Angriff spielten die Großenritter länger aus und fanden dann auch die Lücken in der HSG-Abwehr.

Das Personal

Trainer Mirko Jaissle ließ den Sechser, den er zu Beginn aufs Feld schickte, durchspielen. Mit einer (Zwangs-)Ausnahme: Nach 25 Minuten schied Paul Gbur nach einem Foulspiel eines Hanauers verletzt aus. „Ich habe mir dabei den rechten Oberschenkel gezerrt oder überdehnt, es ging nicht mehr“, sagte Gbur. Für ihn kam der junge Florian Weiß und machte ein tolles Spiel. Niklas Plümacher, der wie Sven Vogel und Marvin Gabriel sechs Tore erzielte, sprach von einem glücklichen, aber verdienten Sieg: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und Moral gezeigt“, befand er. Und der GSV konnte sich auf Conny Paar verlassen, der parierte in der Schlussphase zwei Siebenmeter der Hanauer.

Der Trainer

Mirko Jaissle hatte sich die erste Halbzeit „so nicht vorgestellt“. Aber in der Pause sei das bei den Spielern angekommen, was man besprochen habe. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir das besser können, das wir unser Spiel machen müssen“, so Jaissle.

Von Peter Fritschler

Quelle: HNA.de

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