Home
Nachbericht > GSV - TV Gelnhausen

Nachbericht > GSV - TV Gelnhausen

Mit Volldampf zum klaren Sieg

34:24 - Eintracht Baunatal siegt souverän

Letztes Heimspiel 2017 - extrem souveräner Auftritt: Die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal haben am Samstagabend beim 34:24 (16:12) gegen den TV Gelnhausen nichts anbrennen lassen.

Viel zu meckern gab’s da nicht. Im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause ist Drittligist GSV Eintracht Baunatal mit Volldampf aufgetreten und hat sich mit einem nie gefährdeten 34:24 (16:12)-Sieg gegen den TV Gelnhausen selbst beschenkt. 350 Zuschauer in der Rundsporthalle sahen tollen Handball und erlebten einen „angenehmen Abend“, wie Baunatals Spielmacher Marvin Gabriel nach der Partie zusammenfasste. Was diesen Abend so angenehm machte:

Die Anfangsphasen Sowohl zu Beginn der ersten als auch zum Auftakt der zweiten Hälfte legten die Nordhessen den Grundstein für den Erfolg. „Beide Halbzeiten gingen gut los. Wir haben uns im Grunde nur eine Schwächephase geleistet“, sagte Eintracht-Trainer Mirko Jaissle. Klagen auf hohem Niveau heißt das für gewöhnlich. Denn bis zur 11. Minute waren seine Schützlinge nach dem Treffer von Felix Geßner bereits auf 7:2 davongezogen. Danach leisteten sich die Baunataler ein paar Nachlässigkeiten – die Gäste kamen auf 8:6 heran (17.). Enger wurde es aber nicht mehr. Auch nach Wiederanpfiff ging die Eintracht direkt konzentriert zu Werke und schraubte den 16:12-Pausenstand auf 25:18 (46.). „Dann lief es optimal. Wir hatten unsere Sicherheit gefunden“, sagte Jaissle. Seine Mannschaft nutzte die zahlreichen Fehler der Gäste eiskalt aus und kam vor allem über die zweite Welle zum Erfolg.

Die Spielfreude „Baunatal hat das überragend gemacht“, lobte Gelnhausens Trainer Andreas Kalmann. Gestützt auf eine aggressive und bewegliche Abwehr und einen bestens aufgelegten Conny Paar im Tor, entwickelte die Eintracht im Verlauf der Partie immer mehr Spielfreude. Das sah richtig gut aus, wie Gabriel, Phil Räbiger und Co. vor dem gegnerischen Kreis kreuzten und mächtig Tempo machten. „Fast alle Treffer haben wir gut herausgespielt“, sagte Niklas Plümacher, der selbst siebenmal ins Schwarze traf. Sein Trainer freute sich besonders über die „sehr gute Quote bei den Abschlüssen“.

Die Jungspunde Was Jaissle außerdem mit Zufriedenheit zur Kenntnis genommen hat: Alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenlisten ein. Okay, bei dem Baunataler Rumpfkader mit gerade mal zwei Akteuren auf der Ersatzbank mag das keine Kunst sein. Doch gerade die Jungspunde wie Frederik Drönner, Niklas Weiß und Niklas Willrich überzeugten auf ganzer Linie. Letztgenannter feierte am Kreis sein Debüt in der Startaufstellung und bekam ein Sonderlob vom Trainer. „Niklas hat das klasse gemacht.“ Willrichs Treffer zum 3:1 mit dem Rücken zum Tor (7.) zählte sogar zu den Hinguckern des Abends. Das Kumpelduell Während die Eintracht souverän ihr Programm abspulte und Geßner seine Ausbeute auf zehn Tore ausbaute, saß sein Gelnhausener Kumpel, der Ex-Baunataler Philipp Botzenhardt, bereits auf der Bank. Das Duell der Freunde ging an klar Geßner – und der Linksaußen freute sich über das eine oder andere Freigetränk am späten Abend. Trainer Mirko Jaissle hat nach dem klaren Erfolg vor allem Spaß beim Blick auf die Tabelle.

Quelle: HNA.de

Statistik zum Spiel: SIS-Handball.de

Bericht aus Gelnhausen: GNZ.de