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Erneute Punkteteilung

21:21 - Eintracht Baunatal erkämpft Punkt gegen Leutershausen

Erneut gab es nach dem 25:25 gegen Magdeburg ein Unentschieden in der Baunataler Rundsporthalle. In der 3. Liga Ost trennten sich die Handballer des GSV Eintracht Baunatal von der SG Leutershausen 21:21 (10:12).

Nimmt man die Chancen, die die Eintracht hatte, war es ein verlorener Zähler, nimmt man die zweite Halbzeit und besonders die Schlussphase, ein gewonnener. Vier Punkte, die interessante Aspekte des Spiels wiedergeben:

• Die Stärken der Eintracht: Die Abwehr der Gastgeber spielte erneut stark, schnell, beweglich und aggressiv. Daniel Horn, der den gesperrten Constantin Paar vertrat, glänzte mit 15 astreinen Paraden. Nervös ob seines Einsatzes war er nicht. „Es war ja ein Comeback und ich wusste, dass ich mich auf meine Vorderleute verlassen kann“, sagte der 23-Jährige nach dem Spiel. Entscheidend für den Punktgewinn dürfte auch sein, dass die Eintracht sich nie aufgeben hat und sich nach jedem Rückschlag wieder ins Spiel kämpfte.

• Die Schwächen der Eintracht: Wieder füllen die ausgelassenen Einwurfmöglichkeiten ganze Strichlisten. Das fängt mit zwei verworfenen Siebemetern an, geht mit drei versemmelten Tempogegenstößen weiter und hört mit einigen Latten- und Pfostentreffern auf. Dazu kommen eine ganze Reihe technischer Fehler, die werden in einer dritten Liga eben bestraft. Und die Eintracht macht zu wenig aus ihren Überzahlsituationen.

• Die Eckpunkte des Spiels: Großenritte setzt sich auf 6:2 ab, hat dann aber Ladehemmung. Bis zur Halbzeit trifft man nur noch viermal, Leutershausen wirft aber zehn Tore. Zehn Sekunden vor der Pause läuft Gästespieler Niklas Ruß einen Tempogegenstoß, Felix Geßner geht mit, touchiert Ruß und rutscht weg, Ruß fällt. Dafür gibt es die Rote Karte, hart, aber vertretbar. Nach der Pause führt die SG Leutershausen immer mit mindestens einem Tor. Dann kommt die Schlussphase und die SG führt 21:18. Aber Sven Vogel (56:28), Christian Schade (58:48, 7 m) und Frederik Drönner (59:57) schaffen noch den Ausgleich.

• Die Kommentare der Trainer: Letztendlich waren sich Marc Nagel von der SG Leutershausen und Mirko Jaissle von der Eintracht einig, beide waren mit dem Punkt zufrieden. „Bei uns ziehen sich technische Fehler und Fehlwürfe wie ein roter Faden durch das Spiel“, sagte Jaissle. „Wir arbeiten das im Training auf, jeder hat verstanden, um was es geht, aber im Spiel ist es weg.“

Quelle: HNA.de

Statistik zum Spiel: SIS-Handball.de