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#comebackstronger

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We COME BACK STRONGER 2019

Die Herbstmonate sind erfahrungsgemäß nicht unsere beste Zeit. In Bezug auf unsere aktuelle Form sowie den zweiten Tabellenplatz können wir uns natürlich nicht beschweren. Doch leider ist neben unserem Punktekonto, wie so oft um diese Zeit, auch unser Lazarett gut besetzt. Und dann auch gleich durchweg langwierige Verletzungen.

Daniel Horn hatte erst lang mit einer Schambeinentzündung und anschließend mit den Auswirkungen der wechselhaften Witterungen zu kämpfen. Inzwischen ist er zurück im Training und kommt seiner Form von Tag zu Tag näher.

Sein Kollege Patrick Ziebert meldete sich nach überstandener Kreuzbandverletzung beeindruckend zwischen den Pfosten zurück. Ende Oktober, zu Gast beim TVG Großsachsen, dann der Rückschlag. In der 26. Minute schied er mit verdrehtem Knie aus. Inzwischen wurde unser erfahrener Schlussmann erfolgreich am Miniskus operiert und steht uns aller Voraussicht nach im Februar wieder zur Verfügung. Dann wird er das Team nicht nur wieder im Tor, sondern auch als Vorbild für unsre beiden Jung-Keeper bereichern.

Ebenfalls längst auf dem Weg zurück auf die Platte ist Niklas Plümacher. Seine Schulter-OP war bereits im Juni, verlief bestens und nichts steht seinem Comeback Anfang 2019 im Wege.

Magnus Rulff hingegen steht sein Eingriff an der Patellasehne Anfang des Monats noch bevor. Hier handelte es sich um eine schleichende Verletzung, die langsam aber stetig für zunehmende Schmerzen sorgte, bis an Handball nicht mehr zu denken und der Entschluss zu handeln unabdingbar war.

Und last but not least erwischte es während des Heimspiels gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau auch noch unseren Abwehrchef. Phil Räbiger landete im Duell um den Ball unglücklich auf dem Fuß des Gegenspielers und diagnostizierte wenig später direkt selbst den Bänderriss. Eingehende Untersuchungen zwei Tage später ergaben außerdem einen Bruch des Knöchels, das Syndesmoseband hingegen blieb glücklicherweise unversehrt. Eine Operation ist in diesem Falle nicht notwendig, Phil wird dennoch ebenfalls erst im kommenden Kalenderjahr zurückkehren.

Nichtsdestotrotz sind unsere Invaliden auch ohne Ballkontakt ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft! Im Training sind sie regelmäßig mit von der Partie und während der Spiele die größten Unterstützer der Jungs auf der Platte. Kaum jemand fiebert so sehr mit, motiviert, tröstet und jubelt leidenschaftlicher, als unsere unfreiwillig Pausierenden. Das macht uns aus, wir springen füreinander in die Bresche und werfen in die Waagschale, was geht. Einer für alle und alle für das Team!

Und nun?

Ganz einfach. Vier Spiele stehen uns noch bevor, ehe wir uns in die Pause verabschieden. Das heißt viermal alles geben, vier mal 60 Minuten konzentriert bleiben und wenn nötig bis zuletzt kämpfen, viermal das möglichste rausholen und viermal auf die Unterstützung des achten Mannes bauen. Lasst uns am besten direkt heute damit anfangen. Dann steht einer entspannten Winterpause auf einem trotz der Temperaturen sonnigen Tabellenplätzchen nichts mehr im Weg.

Und im neuen Jahr geht’s dann mit (hoffentlich) voller Kapelle weiter! Mit Vollgas sowieso.

Christin Haas Presse & Medien