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Im kommenden Heimspiel soll der Knoten platzen!

Im kommenden Heimspiel soll der Knoten platzen!

„Macht euch auf etwas gefasst!“

Mit dem TV Germania Großsachsen kommt ein traditionsreicher Verein aus dem Süden zu uns. Bis vor zwei Jahren in der Südstaffel zuhause, verschlug es die Badener 2017/18 in die Oststaffel. Von vor den Toren Heidelbergs aus, geht die Reise nun meist in Richtung Norden – und diese Woche in unsere Rundsporthalle.

Mit dem ehemaligen SG Kronau/Östringen und SG Nusslocher Michell Hildebrandt, während dem Spiel auf der rechten Außenbahn unterwegs, blicken wir schon mal auf das anstehende Duell voraus. Auf dem Papier trennen uns aktuell acht Plätze und sieben Punkte. „Ja, Platz zwölf ist nicht gerade unsere Wunschplatzierung. Man sieht, wie eng die Liga ist, sowohl im oberen, als auch im unteren Drittel der Tabelle. Daher war unser Spiel letzte Woche gegen Wetzlar auch soooo krass wichtig, denn damit konnten wir uns vorerst auf fünf Punkte zum ersten Abstiegsplatz absetzen.“

Doch genau so knapp und für alle Überraschungen offen, wie die aktuelle Saison, ist auch unser direkter Vergleich. Denn wie wir, haben auch die Gäste bereits einige bis zuletzt spannende Kisten hinter sich – „Darauf könnten ich, die ganze Mannschaft und der Trainer gut und gerne verzichten!!!“ – und sogar das Hinspiel endete mit 33:33 unentschieden. „Da sind wir stark gestartet und führten, glaube ich, direkt mit vier Toren. Daraufhin habt ihr das mit dem siebten Feldspieler gut gelöst, beinahe das ganze Spiel über. So konntet ihr euch absetzen. Doch wir kamen stark zurück und konnten die Partie, trotz eines sechs Tore Rückstandes, noch drehen. Am Ende war das ganz klar ein glücklicher Punkt für uns, wenn man das ganze Spiel betrachtet.“ fasst Hildebrandt zusammen.

Aber wieso klappt es denn nicht so recht? „Unser Problem ist, dass wir uns oft in der ersten Halbzeit absetzen können auf zwei, drei, vier Tore, es aber nie schaffen, den Deckel drauf zu machen. Es kommen Fehlpässe im Angriff und der letzte Schritt in der Abwehr wird nicht mehr gemacht. Wir sind einfach zu unkonzentriert.“ Ihr wollt es uns doch nicht etwa leicht machen? „Nein! In den letzten Spielen sah man ganz klar, dass wir kämpfen und alles in die Waagschale werfen. So sind wir auch im Derby gegen die SG Leutershausen zurückgekommen und haben gegen Wetzlar gewonnen. Also die Kurve zeigt nach oben. Und auch gegen euch werden wir kämpfen, wie die Spiele zuvor. Ich hoffe, wir bleiben über 60 Minuten konzentriert und werden beim Abschluss noch eiskalter. Von allen Positionen. Und wir wollen eine gute Abwehr stellen, mit zwei starken Torhütern dahinter. Also macht euch auf etwas gefasst! ;)“

Bericht: Christin Haas

Foto: Simon Hofmann