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Am Ende fehlten die Kräfte

Am Ende fehlten die Kräfte

Für GSV Eintracht Baunatal wäre mehr drin gewesen. Verletzungsbedingte Ausfälle bremsen Team von Trainer Florian Ochmann.

Mehr wäre durchaus drin gewesen. Am Samstagabend unterlagen die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal bei der MSG Groß-Bieberau/Modau 28:31 (15:16) und büßten damit weiter wichtige Punkte ein im Kampf um den als Saisonziel angepeilten sechsten Platz.

„Dabei sind wir sehr ordentlich in die Partie gestartet“, sagte Trainer Florian Ochmann, der auf Phil Räbiger (Meniskusschaden im linken Knie) und Paul Gbur (Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel) verzichten musste.

Vor allem Kapitän Marvin Gabriel und der Rückraumrechte Kevin Trogisch zeigten in den ersten 15 Minuten etliche gute Aktionen. Geduldig vorgetragene Angriffe schienen die Gäste vor 320 Zuschauer in der Bieberauer Sporthalle Im Wesner im Spiel zu halten. Die Führung wechselte mehrfach, aber auch von einem 18:22-Rückstand ließ sich Trainer Ochmann nicht aus der Ruhe bringen. Der siebte Feldspieler und zwei Kreisläufer – Felix Rehberg war nach längerer Verletzungspause in den Kader zurückgekehrt und unterstützte Niklas Willrich – hielten die Nordhessen im Spiel. „In der zweiten Halbzeit setzte sich dann das fort, was sich schon im ersten Durchgang angedeutet hatte. Wir haben Bieberaus Rückraumlinken Michael Malik einfach nicht in den Griff bekommen“, ärgerte sich Ochmann nach dem Spiel.

14 Tore standen am Ende für Malik zu Buche – das konnte auch Felix Geßner mit seinen neun Treffern nicht ausgleichen. Weil zudem die Gastgeber mit dem kompletten Kader angetreten waren, war auch die konditionelle Herausforderung für die ersatzgeschwächte Eintracht in der zweiten Halbzeit zu groß. Die beiden A-Jugendlichen Leo Helbing und Tom Kurtz standen zwar im Aufgebot, blieben allerdings dieses Mal noch auf der Bank sitzen.

„Nach der 40. Minute hat dann bei uns die Disziplin etwas nachgelassen. Schon abgefangenen Bälle landeten wieder beim Gegner und überhastet vorgetragene Aktionen führten zu Tempogegenstößen gegen uns“, sagte Ochmann, der gegen Ende auf eine 4:2-Deckung umstellte, weil auch der im Dauereinsatz befindliche Mittelblock mit Fynn Reinhardt und Florian Weiß schwächelte. „Wir haben bis zum Ende gut gekämpft, aber der zu dünne Kader hat uns den möglichen Sieg gekostet“, bilanzierte Ochmann.

Quelle: HNA.de

Statistik zum Spiel: SIS-Handball.de

Bericht aus Groß-Bieberau