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Berchten sieht gute Ansätze

Berchten sieht gute Ansätze

Baunataler Eintracht unterliegt im Testspiel bei Handball-Bundesligist Hannover 20:32

Hannover. Am Ende gab's die erwartete Niederlage. Doch trotz eines 20:32 (9:16) bei der TSV Hannover-Burgdorf war Markus Berchten keineswegs unzufrieden mit dem ersten Testspiel der Baunataler Eintracht beim Handball-Bundesligisten: „Wir haben insbesondere in der Defensive einige gute Ansätze gezeigt", freute sich der neue Trainer des Zweitliga-Schlusslichts.

Vor allem der Innenblock - zunächst mit Andreas Bornemann und Phil Räbiger, später dann mit Christoph Koch und Rekonvaleszent Fabian Struif - habe gegen den starken Rückraum des Bundesliga-Achten einen sehr engagierten Auftritt gezeigt. „Weniger gut war die Abwehrarbeit gegen die Kreisläufer, da waren wir oft noch einen Schritt zu spät", analysierte der 52-Jährige.

Die altbekannten Probleme des Baunataler Spiels traten aber auch bei Berchtens Debüt erneut zutage. Einmal mehr verloren die Nordhessen im Angriff allzu oft Geduld und Übersicht. So verspielte die Eintracht eine 6:5-Führung binnen weniger Minuten und geriet vorentscheidend mit fünf Treffern in Rückstand. „Da haben wir zu viele Fehler gemacht", haderte Berchten angesichts von insgesamt zehn, zwölf Tempogegenstößen.

Die Baunataler waren ohne Schade (Bluterguss an einem Schienbein), Pollex (spielte für Hannover) sowie die Torleute Paar (Dienst) und Kroll (abgestellt für ein Benefizspiel in Rimpar) angetreten. Im Kasten machte Junior Maurice Paske (Foto) seine Sache gut, Rechtsaußen Conny Feuring überzeugte über 50 Minuten, auch wenn er gegen Nationaltorwart Ziemer ohne Treffer blieb, und Linksaußen Frederik Drönner (17) wurde bei seinem guten Debüt mit einem Tor belohnt. Felix Geßner schied wegen einer Fingerverletzung aus (15.).

An diesem Mittwoch gastiert die Eintracht um 19 Uhr beim TBV Lemgo. Baunatal: Paske - Koch 2, Gbur 3, Fuchs 2, Feuring, Räbiger 2, Geßner, Bornemann 3, Weinrich 5/2, Struif, Gabriel 2, Drönner 1.

Von Gerald Schaumburg

Quelle: HNA-Online.de

Bildunterschrift: Kam mächtig ins Schwitzen: Maurice Paske stand 60 Minuten im Eintracht-Tor. Archivfoto: Fischer