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Nachlese > Baunataler Aufholjagd nicht belohnt

Die Handballer des Drittligisten Eintracht Baunatal waren dicht dran an der Überraschung, aber schließlich fehlte beim 35:36 (13:19) in Bad Neustadt ein Tor. Das Ergebnis zeigt schon, in welcher der beiden Halbzeiten es für die Eintracht besser lief.

„Es ist ärgerlich, weil wir die Anfangsphase bis zum 1:6 verschlafen haben“, sagt Mirko Jaissle. Baunatals Trainer ist dennoch der Meinung, dass ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen wäre und hadert etwas mit den Schiedsrichtern in der entscheidenden Phase. „Wir waren drauf und dran, das Spiel noch zu drehen“, sagt Jaissle, der nun hofft, dass seine Spieler die Lektion gelernt haben.

Auffällig ist nämlich, dass die Eintracht in dieser Saison meistens zu spät ins Rollen gekommen ist, und dass es Nachlässigkeiten in der Anfangsphase waren, welche die vielen Punkte gekostet haben. In Bad Neustadt waren die Baunataler zunächst in der Abwehr unaufmerksam und spielten im Angriff zu überhastet. Fehler, die aber in den zweiten 30 Minuten abgestellt wurden.

Ein Sonderlob vom Trainer gab es für zwei 21-Jährige, denn mit Justin Brand und Niklas Plümacher war Jaissle, der erneut auf den verletzten Paul Gbur verzichten musste, besonders zufrieden. Auch der zwölffache Torschütze Phil Räbiger ist nach seiner Verletzung wieder schnell auf Touren gekommen. Nach Räbiger waren Plümacher, Geßner und Weinrich (alle sechs Tore) die besten Baunataler Werfer.

Trotz des Ärgers: Die knappe Auswärtsniederlage bei einer Spitzenmannschaft zeigt, dass die Eintracht in der 3. Liga prima mithalten kann, und dass die Baunataler nur noch lernen müssen, dass ein Spiel inesgesamt 60 Minuten dauert.

[HNA > Text: mis / geb]

Bildlegende: Justin Brand