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Vorausblick: „Die Abwehr stabilisieren“

Vorausblick: „Die Abwehr stabilisieren“

Optimismus ist angesagt. Wenn die Drittliga-Handballer von Eintracht Baunatal heute Abend (19 Uhr / Rundsporthalle) den TV Kirchzell empfangen, ist mehr angesagt als Schadensbegrenzung. „Nach drei Auswärtsspielen in Folge sind wir einfach froh, mal wieder vor heimischem Publikum zu spielen“, sagt Trainer Mirko Jaissle, der aber auch noch einen anderen Grund zur Freude hat: „Die beste Nachricht für mich ist, das Niklas Plümacher trotz seines angebrochenen Mittelfingers spielen wird.“ Plümacher wurde am vergangen Wochenende in der Partie beim TV Großwallstadt, die mit 31:37 verloren ging, bereits schmerzlich auf der halbrechten Position vermisst, will aber jetzt unbedingt auf Torejagd gehen: „Mein Arzt hat mir bescheinigt, dass bis auf die Schmerzen eigentlich nichts passieren kann“, sagt der 21-Jährige.

Neben Plümacher hofft Trainer Jaissle auf den Einsatz von Paul Gbur, der seit Dienstag an einer Erkältung leidet und am Montag das letzte Mal trainiert hat. „Gerade das Zusammenspiel von ihm und Plümacher bedeutet für uns oft den entscheidenden Unterschied.“ Zudem ist Daniel Horn wieder an Bord, aber Dennis Weinrich fällt weiter aus. Und damit der Sieg gelingt, sollte nicht nur Phil Räbiger eine ähnlich hohe Trefferquote (12) vorlegen wie zuletzt gegen Großwallstadt. „Wir müssen auf alle Fälle die Abwehr stabilisieren, denn wir treffen mit Kirchzell auf einen dynamischen und schnellen Gegner. Wir sind allerdings dank intensiven Videostudiums bestens vorbereitet“, betont Jaissle.

[ Text: HNA/Martin Scholz - Bild: Malmus ]

Bildlegende:
Mit angebrochenem Mittelfinger im Einsatz: Niklas Plümacher (mit Ball) will am Samstag wieder treffen. Unser Archivfoto zeigt Plümacher und seinen Teamkollegen Dennis Weinrich (rechts) während eines Spiels gegen den TSV Rödelsee