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Vorbereitung > Der optimale Gegner

Dormagen. Das erste Pflichtspiel der neuen Saison brachte für die Handballer des GSV Eintracht Baunatal nicht den erhofften Erfolg. Beim Zweitliga-Absteiger TSV Bayer Dormagen hatten die VW-Städter mit 21:24 (10:13) das Nachsehen.

Am 3. September starten die Handballer des GSV Eintracht Baunatal mit einem Gastspiel beim TSV Bayer Dormagen in die Saison der 3.?Liga West. Zuvor unterziehen sich die Großenritter noch einem Härtetest: Am Freitag ab 19 Uhr gastiert der TV Kirchzell aus der Ost-Staffel in der Rundsporthalle.

Welchen Stellenwert hat diese Partie für den GSV?

„Für die Generalprobe ist dies der optimale Gegner“, sagt Baunatals Trainer Mirko Jaissle, „Kirchzell spielt auch 3. Liga und ist mit uns auf einem Niveau.“ Viele Experimente plant der Coach nicht. Zwar soll künftig verstärkt an einer 5:1-Deckung mit Marvin Gabriel auf der Spitze gearbeitet werden, gegen den TVK wird vor allem in einer 6:0-Formation verteidigt. Dabei soll neben Phil Räbiger und Niklas Plümacher auch Dennis Weinrich im Zentrum aufgeboten werden.

Wie sieht es personell bei den VW-Städtern aus?

Die zuletzt verhinderten Conny Paar und Paul Gbur stehen wieder zur Verfügung. Nur als Zuschauer dabei sein werden die verletzten Felix Geßner und Neuzugang Niklas Willrich.

Worauf dürfen sich die Eintracht-Fans darüber hinaus freuen?

Vor dem Anwurf werden den Zuschauern in der Rundsporthalle nicht nur Neuzugänge wie Marvin Gabriel und Sven Vogel, sondern das komplette Team vorgestellt. Im Anschluss an die Partie besteht für die Fans die Gelegenheit zu einem Plausch mit den Spielern.

Was hat sich bei Kirchzell getan?

Zum Ende der abgelaufenen Saison endete eine Ära bei den Mainfranken. 20 Jahre war Gottfried Kunz Trainer in Kirchzell. Nun trat er im Alter von 60 Jahren ab. Nachfolger ist Andreas Kunz, der mit seinem Vorgänger nicht verwandt ist. Der 34-Jährige machte sich als langjähriger Torjäger des früheren Bundesligisten TV Großwallstadt einen Namen. Kunz warf 1004 Treffer in 302 Erstliga-Begegnungen. 2007 lief er einmal für die deutsche A-Nationalmannschaft auf.

Was verbindet Mirko Jaissle und Andreas Kunz?

Sie waren bereits vor mehr als einem Jahrzehnt zu gemeinsamen Zweitliga-Zeiten Gegner. Jaissle spielte seinerzeit bei der HSG Gensungen/Felsberg auf linksaußen, Kunz war als großes Talent ebenfalls auf dieser Seite im Einsatz. Im vergangenen Jahr legten sie – nach Lehrgängen in Leipzig sowie in der Sportschule Kaiserau – zusammen die Prüfung zur Trainer-B-Lizenz ab.

[ HNA > Björn Mahr - Bild: Hedler/nh ]

Bildlegende:
Im vergangenen Jahr Gegner in der 3. Liga: Für Baunatals Phil Räbiger (rechts) gibt es am Freitagabend ein Wiedersehen mit Andreas Kunz. Dann ist der Kirchzeller aber nicht als Spieler, sondern als Trainer dabei