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Eintracht macht es spannend

Eintracht macht es spannend

Baunatal gewinnt letztes Spiel vor der Pause in Essen 30:29

 

Quelle: HNA.de / Manuel Kopp

 

Essen/Kassel – Mit einem Sieg sind die Handballer von Eintracht Baunatal in die Weihnachtspause gegangen. Der Drittligist setzte sich gestern beim Tusem Essen II mit 30:29 (13:12) durch. Im Kampf um die Aufstiegsrunde haben sich die Nordhessen ein kleines Polster erspielt, der Vorsprung des Sechsten Baunatal auf Platz sieben beträgt nun vier Punkte.

Die Eintracht machte es am Ende noch einmal richtig spannend. Nach dem Treffer von Fynn Reinhardt (58.) zum 30:27 sah es schon sehr gut für die Gäste aus, vor allem weil nach dieser Szene Essens Jordi Weisz für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Daraus schlugen die Großenritter aber kein Kapital. Nils Homscheid verkürzte per Siebenmeter auf 28:30 – und Tusem war kurz darauf wieder in Ballbesitz. Das 29:30 fiel dann aber erst sechs Sekunden vor Schluss. „Wir waren schon die bessere Mannschaft. Es hat aber an uns selbst gelegen, dass wir nicht früher den Deckel draufgemacht haben“, sagte Eintracht-Trainer Dennis Weinrich.

Eng ging es schon in der ersten Halbzeit zu. Nachdem die Gastgeber 4:3 (11.) vornlagen, sorgte Kevin Trogisch mit seinen beiden Toren für das 5:4 – die erste Baunataler Führung. Nach dem Ausgleich der Essener legten erst die Hausherren, dann die Nordhessen jeweils einen 3:0-Lauf hin – 8:8 (20.). Die Eintracht schaffte es auch danach nicht, die Essener abzuschütteln. Zwar stand Baunatal gut in der Abwehr, hatte aber gerade bei den Abschlüssen in der zweiten Welle Pech. Zur Pause führte der Gast dennoch 13:12. „Es war keine schlechte erste Halbzeit von uns. Wir waren aber nicht eiskalt genug, um wegzuziehen“, sagte Weinrich.

In den zweiten Durchgang starteten die Nordhessen gut. Nach dem Treffer von Benjamin Fitozovic lagen sie 16:13 (35.) vorn. Felix Geßner sorgte mit dem 20:16 (41.) für die erste Vier-Tore-Führung. Es blieb aber eine zähe Partie, mit vielen Zwei-Minuten-Strafen. Beim 26:22 (51.) waren die Baunataler immer noch mit vier Toren in Front, dann schmolz der Vorsprung. Die Gäste wollten keine Fehler machen, wurden im Angriff gegen die nun offensiver deckenden Essener zögerlicher. Die Hausherren verkürzten auf 26:27 (54.). Aber Fynn Reinhardt (2) und Phil Räbiger erzielten wichtige Tore zum 30:27. Bis es dann in der hektischen Schlussphase doch noch einmal eng wurde. „Mit Glück und Verstand haben wir es dann aber über die Zeit gebracht“, sagt Weinrich.

Die Baunataler haben jetzt bis zum 15. Januar eine Spielpause. „Es war ganz wichtig, mit einem Sieg in die Pause zugehen, auch wenn es ein dreckiger war. Jetzt können wir noch an ein paar Stellschrauben drehen“, sagt der Eintracht-Trainer.

Bildunterschrift: Nicht aufzuhalten: Baunatals Kevin Trogisch (oben, hier gegen Essens Calvin Schenderlein im Hinspiel) traf fünfmal. Foto: Dieter Schachtschneider

 

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