Quelle: HNA.de / Dennis Pritsch

Die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal haben knapp mit 37:35 (20:16) gegen die Zweitvertretung des SC DHfK Leipzig gewonnen.

Baunatal – Die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal haben am Samstag knapp mit 37:35 (20:16) gegen die Zweitvertretung des SC DHfK Leipzig gewonnen. Damit untermauerte das Team von Trainer Dennis Weinrich seine seit Jahresbeginn andauernde starke Form.

Es musste das perfekte Spiel her. Und das bekamen die Fans in der gut gefüllten Baunataler Rundsporthalle auch über weite Strecken geboten: Von Beginn an lieferte der GSV eine hoch konzentrierte Leistung ab. Nach einem ausgeglichenen Start zeigte sich Leipzig, das leicht favorisiert in die Partie ging, etwas fahrig in der Offensive. Und die Baunataler? Die spielten ihre Angriffe mit einem schier unglaublichen Tempo und garnierten diese mit einer großen Effizienz vor dem Tor.

Moritz Goldmann erwischte einen Sahne-Abend

,,Das war besonders für die Zuschauer natürlich eine schöne Sache. Die Jungs haben fast alles reingemacht und somit eine überragende Offensiv-Leistung gezeigt’’, kommentierte Weinrich den Tor-Express seiner Mannschaft. Nach 20 Minuten erreichte das Spiel der Baunataler seinen Höhepunkt: Nachdem das Ergebnis mit 14:12 bis dato ausgeglichen blieb, begann eine Dominanzphase des GSV.

Eine prägende Rolle spielte neben der starken Offensive besonders Torwart Moritz Goldmann. Er erwischte einen Sahne-Abend und glänzte in dieser Spielphase mit einigen starken Paraden. Besonders im Eins gegen Eins biss sich die Leipziger Offensive an ihm die Zähne aus. ,,Im Laufe der Saison habe ich gemerkt, dass ich mich in diesen Situationen aggressiver verhalten muss. Das hat auch heute wieder gut funktioniert. Ich bin glücklich, dass ich meinem Team helfen konnte’’, zeigte sich Goldmann zufrieden. Mit einer Vier-Tore-Führung ging es in die Pause.

Baunatal behielt fast durchgehend die Oberhand

Danach änderten sich die Kräfteverhältnisse. Baunatal wurde passiver und ließ den Gegner aus Sachsen machen. So gelang den Leipzigern nach knapp 40 Minuten der Ausgleich per Kunststück: Nach einer Balleroberung in der eigenen Defensive schaltete Rückraumspieler Niclas Heitkamp blitzschnell und warf aus knapp 30 Metern ins verlassene Tor zum 23:23. Kippte das Spiel anschließend? Nein, zwar blieb es ausgeglichen und dramatisch, doch besonders in der Abwehr wies Leipzig zu große Mängel auf. Dadurch behielt Baunatal fast durchgehend die Oberhand.

,,Unsere Manndeckung in der Defensive war nicht drittligawürdig. Mit der Abwehrleistung kann und will ich heute nicht zufrieden sein’’, ärgerte sich SC-Trainer Enrico Henoch. Kurz vor Schluss kämpften sich die Gäste noch mal bis auf ein Tor heran, doch Baunatal brachte den Sieg verdient über die Ziellinie. Letztlich war es Rechtsaußen Benjamin Fitozovic, der einige Sekunden vor Abpfiff den umjubelten 37:35-Endstand besorgte. Durch den Sieg zog Baunatal in der Tabelle bei zwei Spielen mehr vorerst an Leipzig vorbei.

Spielfreies Wochenende für den GSV

Während für den SC am Freitag ein Heimspiel gegen Northeim auf dem Programm steht, muss der GSV erst am 4. März bei den Sportfreunden Söhre wieder ran. ,,Uns war besonders wichtig, dass wir mit einem guten Gefühl in die Spielpause gehen. Eine Niederlage hätten wir dann zwei Wochen mit uns rumtragen müssen’’, ließ Weinrich mit Blick auf das spielfreie Wochenende verlauten. (Dennis Pritsch)

GSV: Goldmann, Lohrbach, Mügge - Helbing 5, Kleinschmidt, Trogisch 7, Batz, Hellmuth, Bieber 1, Fitozovic 5, Räbiger 2, Geßner 7, F. Reinhardt 2, L. Reinhardt 1, Gabriel 7

SCL: Klein, Schuhmann - Hopfmann 3, Uhlig, Hönicke, Sajenev 2, Heitkamp 10, Bones 11, Bensch, Brix, Leun 6, Hanemann, Schwock 3

SR: Kaplan/Scheld - Z: 250

Bildunterschrift: Stark: Unter anderem mit Kreisläufer Leo Helbing (links) setzte sich die Baunataler Offensive gegen Leipzig durch. © Dieter Schachtschneider

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Nächstes & letztes Heimspiel: Samstag, 01.04.2023 / 18:00 Uhr / Rundsporthalle Baunatal / vs. Northeimer HC

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